Christof Wackernagel

deutscher Schauspieler und Schriftsteller; Filme und Fernsehen u. a.: "Mich will ja keiner", "Männerpension", "Mein Bruder ist ein Hund"; Veröffentl. u. a.: "Bilder einer Ausstellung", "Reden statt schießen: Militärputsch in Malis Kultur des Dialogs. Ein Tagebuch"; auch Maler und Musiker; 1980 wegen versuchten Mordes und Mitgliedschaft in der RAF zu 15 Jahren Haft verurteilt (1987 vorzeitig entlassen)

* 27. August 1951 Ulm

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 14/2018

vom 3. April 2018 (hr)

Herkunft

Christof Michael Wackernagel wurde am 27. Aug. 1951 in Ulm geboren. Sein Vater Peter Wackernagel war Intendant am dortigen Theater. Er starb, als W. sieben Jahre alt war. Seine Mutter, die Schauspielerin Erika Wackernagel, zog 1960 mit den Kindern - W. hat eine Schwester Sabine - nach München und heiratete 1961 den Architekten Heinrich Guter.

Ausbildung

W. war in München Schüler des Max-Gymnasiums, das er mit 15 verließ und mit Erfolg in Johannes Schaafs "Tätowierung" die Hauptrolle spielte. Dann stand er mit Helga Anders und Gila von Weitershausen in "Engelchen" vor der Kamera. Er lebte in einer Schwabinger Kommune, geriet in die Drogenszene und wurde nach mehreren Aufenthalten ...